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Auf dieser Seite hab ich Touren, beginnend ab der Ferienwohnung, oder in der näheren Umgebung zusammengestellt.
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Wanderungen
Dorgendorf, Stufenburg, Riedelhütte, Dorgendorf
Anfahrt: 0 km Länge: 5,45 km Dauer: ca. 1 Std 15
Die Stufenburg ist eine abgegangene Gipfelburg auf 396 m ü. NN etwa zwei Kilometer nordwestlich des Baunacher Ortsteiles Godelhof auf der Kuppe des Stiefenberges im Landkreis Bamberg in Oberfranken. Der Berg ist Teil der Hassberge. Wikipedia
Dorgendorf, Judenfriedhof Reckendorf
Anfahrt: 0 km Länge: 6,48 km Dauer: ca. 1 Std 30
Die jüdische Gemeinde Reckendorf hatte ihre Toten vor 1798 auf dem jüdischen Friedhof Ebern beigesetzt. Die anwachsende jüdische Gemeinde Reckendorf bemühte sich bereits längere Zeit um Errichtung eines eigenen jüdischen Friedhofs. 1798 konnte die jüdische Gemeinde für 300 Gulden an den Weinbergen ein Grundstück zur Anlage eines Friedhofes erwerben. Der älteste Grabstein (Mazewa) auf dem 25,10 Ar großen Friedhof stammt von 1798. Der Friedhof ist nach Westen orientiert und nicht wie üblich nach Osten. Er wurde von einer massiven Steinmauer umgeben und im älteren Teil finden sich viele Grabsteine aus Sandstein. Heute sind noch 394 Grabsteine erhalten. Wikipedia
Dorgendorf, Veitenstein, Dorgendorf
Anfahrt: 0 km Länge: 11,8 km Dauer: ca. 2 Std 40
Das Felsgebilde besteht aus Rhät-Sandstein des Oberen Keupers (Exter-Formation). Darunter liegen rote tonige Schichten des Feuerlettens (Trossingen-Formation). Im Veitenstein hat sich vermutlich durch Bewegungen des Sandsteins auf den tonigen Schichten eine schmale Klufthöhle geöffnet, die sich im Inneren als bis zu 17 Meter tiefer Spalt fortsetzt. Dieser wurde im Mittelalter durch den Menschen behauen und es wurden auch kleine Räume geweitet. Der Höhleneingang ist verschlossen. An der Südwestseite ist das Querkelesloch (Zwergleinsloch), eine schmale Röhre, dessen Zweck und Entstehung unklar sind (Abb. 3). Archäologisch bemerkenswert sind die Inschriften aus dem Mittelalter. Am Geotop ist ein Aussichtspunkt mit Panoramatafel, Infotafeln zum Veitenstein und Wald der Haßberge sowie ein Holz-Pavillon. Es ist am Wanderweg von Lußberg ausgeschildert. Der Veitenstein ist als Bodendenkmal Erdstall des Mittelalters oder der frühen Neuzeit erfasst
Jeserndorf, Mariengrotte, Burg Raueneck
Anfahrt: 20,4 km Länge: 9,37 km Dauer: ca. 2 Std 20
Bei den Erbauern der Burgruine Raueneck soll es sich um die von dort vertriebenen Ritter gehandelt haben, die nun den Namen ihres neuen Besitzes, von Ruheneke, annahmen, aber schon 1250 ausstarben. Schon vorher hatten sie sich unter die Lehenshoheit des Hochstiftes Würzburg begeben, so dass von nun an die Burg würzburgischer Amtssitz war.
Im Bauernkrieg 1525 wurde sie geplündert, aber nicht zerstört. Eine weitere Plünderung erfolgte im Dreißigjährigen Krieg. 1720 räumte man die Burg und verlegte den Amtssitz nach Ebern. Bis 1745 fanden in der Burgkapelle noch Gottesdienste statt. In der Folgezeit verfiel die Burg allmählich.
Raueneck ist eine typische Spornanlage, die durch einen Graben nach Osten vom übrigen Bergrücken abgetrennt ist. Über den Graben führt heute – anstelle der ehemaligen Zugbrücke – eine gemauerte Rundbogenbrücke. Bei einem Rundgang um den Mauerring der Burg stößt man auf zwei Halbschalentürme, von denen der erste noch fast sieben Meter hoch ist. An seinem Fuße befindet sich eine Aushöhlung, die als Keller, vielleicht aber auch als Verlies diente. Wikipedia
Lichtenstein, Altenstein, Lichtenstein
Anfahrt: 22,1 km Länge: 13,9 km Dauer: ca. 3 Std
Altenstein entstand gemeinsam mit der Burg Lichtenstein um 1200, als sich das edelfreie Geschlecht in zwei Familienzweige aufteilte. Erstmals wurden die Burgruine Altenstein und die darin lebende Familie von Stein zu Altenstein im Jahre 1225 erwähnt. 1254 soll der Würzburger Bischof Iring von Hohenberg-Reinstein die Burg belagert und elf der in ihr lebenden zwölf Brüder ermordet haben.
Als Ganerbenburg ist die Altensteiner Burg eine Besonderheit. Der Begriff „Ganerbenschaft“ ist ein mittelalterlicher Rechtsbegriff für eine adelige Erbengemeinschaft, umschreibt aber auch geteilte Besitzverhältnisse innerhalb einer Burg. Auf Altenstein saßen bereits Ende des 13. Jahrhunderts bis zu fünf Familien. Das friedfertige Zusammenleben der vielen Teilbesitzer regelte unter anderem ein Burgfriedensvertrag aus dem Jahr 1441.
Im Jahr 1703 verließ die Familie Stein von Altenstein aus finanziellen Nöten ihren Stammsitz und zog in das neu errichtete Schloss Pfaffendorf am Fuße des Bergdorfes. Über die Grafen von Linden und die Barone von Rotenhan, ging die Burgruine 1972 in den Besitz des Landkreises Haßberge über.
Burgruine Bramberg
Anfahrt: 23 km Länge: 7,7 km Dauer: ca. 2 Std
Die Ruine Bramberg wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert zum Schutz der über den Haßbergkamm verlaufenden Hochstraße, dem Rennweg, errichtet. Die Bramberger Ritter hielten sich allerdings nicht an diese Aufgabe, sondern betätigten sich im Gegenteil als Wegelagerer und Räuber.
Nach einer anderen Lesart waren die Edelfreien von Bramberg dem Würzburger Bischof ein Dorn im Auge, weil sie zu keinerlei Abgaben an den Oberhirten verpflichtet waren. Deshalb schilderte er dem Kaiser Friedrich Barbarossa das angebliche Bramberger Raubrittertum so, als hätte es sich wirklich ereignet. Der Kaiser jedenfalls glaubte dem Bischof und erließ ein Dekret: „Da von der Burg Bramberg aus Fried und Ruh des ganzen Gebiets gestört wurde und Gelegenheiten jeglicher Bosheiten gegen die Kirche zu Würzburg sich ergaben, so haben wir (…) bestimmt, dass diese Burg zu schleifen sei und der Berg der Kirche zu Würzburg zu Recht und Eigen übergeben werde.“
Aufgrund dieses kaiserlichen Befehls wurde die Burg 1168 zerstört. Der gleiche Bischof ließ die Burg, trotz Verbotes, 1250 wiederaufbauen, diesmal allerdings als Würzburger Amtssitz. Sie wurde 1525 von aufständischen Bauern in Brand gesteckt und ist seitdem Ruine.